Blogeinträge (themensortiert)

Thema: PerlenhafteProjekte

Montagsherz N° #370



N° #370




Darf ich zu Tisch bitten?


ups...die Fische liegen falsch herum...




Bei uns wird niemalsnienicht ohne Servietten gegessen! Und gerne passe ich diese in meiner Lieblingsfarbe an.
Nur in der Weihnachtszeit wird einmal auf Blau verzichtet.











Anne Seltmann 17.09.2018, 06.00 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° #100



N° # 100




Heute nehme ich euch mit zur Mathildenhöhe in Darmstadt.


Diese Tür gehört zum Hochzeitsturm, dem Wahrzeichen Darmstadts und er ist 48,5 m hoch. 

 

Der Architekt Joseph Maria Olbrich gestaltete den 1908 fertiggestellten Backsteinturm im Auftrag der Stadt Darmstadt als Geschenk zur Erinnerung an die Hochzeit des Großherzogs Ernst Ludwig mit Prinzessin Eleonore zu Solms-Hohensolms-Lich am 2. Februar 1905. Markant sind die fünf abschließenden Bögen des Daches, die an eine ausgestreckte Hand erinnern, weshalb er auch "Fünffingerturm" genannt wird. Der Turm wird dem Jugendstil zugeordnet. Als Gebäude gehört er zum Komplex des damals neuen Wasserreservoirs und der Ausstellungshalle und Gemeinschaftsateliers der Künstlerkolonie.





Mit auf dem Gelände befindet sich die Russische Kapelle, die aber bereits auf der Mathildenhöhe stand, bevor die Künstler der Kolonie mit ihrer Arbeit begannen.

Erbaut wurde sie 1897-1899 vom Petersburger Hof-Architekten Leontij Nikolavic Benois im Auftrag des Russischen Zarenpaar Nikolaus II. und Alexandra, einer Schwester Großherzogs Ernst Ludwigs.

Die Darmstädter Russische Kapelle ist die einzige russische Hofkapelle außerhalb des ehemaligen Zarenreiches. 




Leider darf man drinnen nicht fotografieren. 


Novas...






Anne Seltmann 16.09.2018, 05.48 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

abc etueden – Textwoche 37.38.18








Wortvorgaben:

müde
verschwenden
Kunst





Sie stehen beide vor jeweils einem Fenster in dem langen Flur, Mona Lichtenstein an dem einen Ende und Maria Lichtenstein an dem anderen Ende. Jede mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Gleich müssen sie hinein in den großen Saal, dort wo sich Richter, Verteidiger und Geschworene ein Stelldichein geben.

Im Hintergrund hört man geschäftiges Türenschlagen, laute Schritte, die in den langen Korridoren nachhallen.

Besucher des Gerichts stutzen, wenn sie an beiden vorbeigingen, denn sie glichen sich bis aufs Haar. Man hätte nicht sagen können, wer nun wer ist.

Sie würde nicht klein beigeben, sie würde kämpfen bis aufs Blut, auch wenn sie schon längst des Kämpfens müde geworden ist. Aber Recht muss Recht bleiben. Da konnte sie hundertmal ihre Schwester sein. Sie würde auch keinen weiteren Gedanken mehr an sie verschwenden, komme was da wolle. Weiter kam sie nicht mehr mit ihren Gedanken, ein Ordnungshüter rief:"In der Sache Mona Lichtenstein gegen Maria Lichtenstein!" Beide bewegten sich nun zögerlich in Richtung Gerichtssaal, jede darauf bedacht nicht als erste durch die große schwere Tür gehen zu müssen.

Mona dachte gerade noch an ihren Vater, der einen langsamen Tod gestorben ist, den sie bis zum Schluss pflegte und der ihr das Bild "Das Mädchen mit dem Perlenohrring"... von Jan Vermeer, vermachte. Ein Bild, dass sie schon als Kind liebte. Mona verglich sich oft mit dem Mädchen auf dem Bild, denn auch sie hatte den in sich gekehrten, sehnsuchtsvollen und wehmütigen Blick. Maria hatte sich nie für Kunstwerke aller Art interessiert, sie fand alles schrecklich kitschig und für sie war bildende Kunst schlichtweg eine Krickelei. Und ausgerechnet sie war es, die Ansprüche an das Bild stellte.

Mona hatte endlich die aufklärenden Unterlagen bei sich. Nach jahrelangem Rechtsstreit, musste heute die Entscheidung gefällt werden, wer das Kunstwerk erbt. Wie in Trance vernahm Mona folgende Entscheidung:..."

 






Anne Seltmann 15.09.2018, 09.31 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #201



N° #201






Es ist falsch, wenn vom Elefanten behauptet wird,

dass er ein reizbares Tier sei. Sein Wesen ist mild und ruhig.

Er lebt mit jedem Geschöpf in Freundschaft und Frieden.


~*~ 

Alfred Edmund Brehm





Alfred Edmund Brehm war ein Zoologe und Schriftsteller. Sein Name wurde durch den Buchtitel "Brehms Tierleben" zu einem Synonym für populärwissenschaftliche zoologische Literatur.





Anne Seltmann 15.09.2018, 07.39 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Der Natur Donnerstag N° #21/2018



N° #21/2018






Gockelhahn



Gockelhahn

Kikrikik, ihr Leute steht-

Auf! und an die Arbeit geht!

Springet aus der dumpfen Kammer,

Hebt das Beil und schwingt den Hammer,

Führt den Pfriemen und die Nadel

Und macht alles ohne Tadel!

Kikrikik, es ist schon hell,

Rüstig auf und schaffet schnell!

 

Und der Hahn ruft immer dreister,

Bis da Jung`, Gesell und Meister

Lustig in die Werkstatt springen,

Beil und Keil und Hammer schwingen,

Riem' und Pfriem` und Nadel führen

Und sich tummeln und sich rühren.

Kikrikik. jetzt ist er still,

Weil kein Mensch mehr schlafen will.


~*~

Friedrich Wilhelm Güll



Ghislanas...



Anne Seltmann 13.09.2018, 09.49 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt: Ich seh rot 62/2018



 62/2018



Überflurhydrant





Geschichte

Vor dem Bau von Wasserleitungen waren Brunnen und Gewässer oft die einzige Trinkwasserquelle und dienten auch der Brandbekämpfung. Allerdings wurden dazu viele Eimer und Personen benötigt. Die in Dörfern und Städten für die Sicherheit der Bürger verantwortlichen Verwaltungen hatten frühzeitig das Verhalten im Brandfall in Feuer-Ordnungen festgeschrieben. So heißt es beispielsweise in der 1764 veröffentlichten "Feuer-Ordnung der Hochfürstlichen Anhaltischen Residenzstadt Dessau":

 

"Damit es auch an denen zum Löschen benötigten Eimern nicht fehlen möge, soll jedes Brauhaus sechs und jedes Budenhaus drei Feuereimer […] in gutem Stande zu haben schuldig sein. Dafern aber ein Hausbesitzer diese gehörige Zahl nicht hätte, solle der Rat dafür Sorge tragen, dass jene die Eimer zu einem billigeren Preise bekommen können."

 

Zur Weiterleitung von Wasser zu bewohnten Siedlungen verlegte man bereits frühzeitig auch im Boden versenkte, hölzerne Rohre, als Pipen bezeichnet. Eine solche frühe Anlage ist etwa aus Augsburg aus dem Jahr 1460 überliefert. Die längs durchbohrten Baumstämme transportierten das Wasser ohne Druck nur mittels Gefälle. So waren die erreichbaren Stellen der Rohre für eine Brandbekämpfung schlecht geeignet. Wenn diese Stellen durch Anbohren von oben entstanden waren, wurden sie nach Benutzung mit einem längeren Holzstopfen wieder verschlossen, der von der Straßendecke aus sichtbar blieb. Diese Methode gilt als Vorläufer der heute gebräuchlichen Hydrantenleitungen.

 

Die Entwicklung von Feuerspritzen, also handbetriebener Wasserpumpen, löste die Eimerkette langsam ab. Da die Wasserentnahmemöglichkeiten nicht überall in bewohnten Orten gegeben waren, entwickelte man Sturmfässer zur Zwischenlagerung von Wasser. Dabei lobten Ratsherren Prämien für denjenigen Pferdebesitzer aus, der im Brandfall mit seinem Wagen als erster am Standort der Sturmfässer eintraf und diese dann zum Brandherd transportierte. Auch wurden Regenwasserzisternen zur Wasserbevorratung genutzt oder künstlichen Löschwasserteichen angelegt, deren Lage am Straßenrand markiert wurde. Zum Teil wurden Hochbehälter errichtet, wenn deren Befüllung durch Pumpen möglich war.

 

Eine große Erleichterung brachten die ersten fest verlegten metallenen Wasserleitungen mit ständig verfügbaren Entnahmestellen. Diese erhielten die Bezeichnung Hydrant. Dabei halten mit Dampfpumpen oder später elektrischen Pumpen befüllte Wassertürme oder höher gelegenen Reservoirs den notwendigen Wasserdruck hydrostatisch aufrecht. So wurden um 1850 in Wien die ersten Hydranten, noch als Feuerwechsel bezeichnet, aufgestellt. So kann Wasser schneller und mit geringerem Aufwand zur Verfügung gestellt werden.

 

Quelle: Wikipedia









Anne Seltmann 11.09.2018, 07.56 | (8/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Montagsherz N° #369



 N° #369














Anne Seltmann 10.09.2018, 07.17 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

T-in die neue Woche N° #99


N° #99








Der Einstieg ist nichts für Menschen mit klaustrophobischen Attacken, denn man betritt ein 67,2 m Meter langes und 6,2 m breites Boot, so denn man hineinwill. Überall ragen Rohre, Kabel, Schalter und Ventile aus der Wand. Im Schlafbereich der Mannschaft gibt es schmale Kojen, teilweise auf beiden Seiten eines noch schmaleren Ganges übereinander. Unvorstellbar, dass die Soldaten noch mit bis zu drei Mann im Schichtwechsel die Koje teilten und im Durchgang zu den Torpedorohren schlafen mussten.

Es gibt auch buchbare Fahrten mit einem U-Boot. Lust drauf? Ich nicht! Ich würde mir vor Angst ins Hemd machen!




U 995 in Laboe









Anne Seltmann 09.09.2018, 15.27 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zitate im Bild N° #200


N° #200 










Anne Seltmann 08.09.2018, 06.51 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Floral Friday Fotos N° #49/2018



N° #49/2018







Warum sich die Sonnenblume zur Sonne dreht

Märchen aus Armenien

 

Lange bevor in unseren Gärten die goldenen Sonnenblumen zu leuchten begannen, herrschte im Grünen Kaiserreich der Grüne Kaiser, der hatte eine einzige Tochter, schön wie eine Frühlingsblüte. Aber der Kaiser machte sich große Sorgen um sie, denn die Prinzessin wollte nicht heiraten. Keiner der Prinzen, ob groß oder klein, ob hell- oder dunkelhaarig, gefiel ihr. Auf ihres Vaters Zureden antwortete sie stets: "Mir gefällt nur der Sohn der Sonne."

Eine Tages geriet der Kaiser darüber in Zorn und rief: "Also geh und nimm den Sohn der Sonne zum Gemahl, mir aber komm nicht mehr unter die Augen!"

Die Prinzessin machte sich auf den Weg. Sie wanderte immer nach Osten, über Berg und Tal, durch Wälder und Wüsten, bis sie zu dem hohen Berg gelangte, auf dem die Sonne ihren Palast hatte.

"Was suchst du hier Mädchen? fragte dort eine alte Frau und begrüßte sie.

"Ich möchte zum Sohn der Sonne", erwiderte die Prinzessin und erzählte, warum ihr Vater sie aus dem Haus gejagt hatte. Die Alte fand an dem Mädchen Gefallen.

"Ich bin die Sonne", sagte sie, "und ich gebe dir meinen Sohn zum Gemahl. Aber wenn du bei ihm bleiben willst, darfst du ihm niemals ins Gesicht schauen."

Das versprach die Prinzessin, und lange Zeit hielt sie ihr Versprechen. Ein ganzes Jahr lebte sie mit dem Sohn der Sonne glücklich und zufrieden. Aber schließlich wurde sie doch neugierig.

Warum sollte ich dem Sohn der Sonne nicht ins Gesicht sehen dürfen, schließlich ist er mein Gemahl, überlegte sie immer wieder.

Der Sonne fiel ihre Nachdenklichkeit auf. Mitleidig sagte sie: "Ich weiß, was dich quält, und gebe dir einen guten Rat. Stell ein Glas Wasser vor deinen Gemahl und schau dir darin sein Spiegelbild an. Aber eines merke dir: Wenn du zu lange dabei verweilst, wird er es bemerken, und dann ergeht es dir schlecht."

Die Prinzessin tat, wie die alte Frau ihr geheißen. Als der Sohn der Sonne abends heimkehrte, stellte sie ein Glas Wasser vor ihn hin und schaute hinein. Im Glas zeigte sich das Gesicht ihres Gemahls, und es war so schön und freundlich, dass ihr schier das Herz stehenblieb. Sie vergaß die Warnung der Sonnenmutter und sah das Spiegelbild so lange an, bis ihr Gemahl es bemerkte.

Zornig rief er: "Wenn du nicht gehorchen kannst, will ich dich nicht hier haben!" Und er vertrieb die Prinzessin aus dem Palast. Weinend lief sie über Stock und Stein. Aber weit ist sie nicht gekommen. Als sie über ein Feld lief, erbarmte sich die Sonne und verwandelte sie in eine hochragende Pflanze mit einer großen gelben Blüte. Die große gelbe Blüte drehte sich sogleich der Sonne zu, und das macht sie noch heute. Die Menschen nannten sie Sonnenblume.












Anne Seltmann 07.09.2018, 06.32 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL