Warum Anrede und Grüße den Unterschied machen:
Wer kennt es nicht? Man liest einen Blogbeitrag, ein Kommentarfenster blinkt auf, und – plötzlich ist der Text zu Ende, ohne ein "Hallo" oder "Beste Grüße". Die schnelle, direkte Art im Netz ist praktisch, doch fehlt oft die persönliche Note. Anrede und Gruß sind keine leeren Floskeln, sondern drücken Respekt und Verbindung aus. Sie erinnern daran, dass am anderen Ende ein Mensch sitzt.
Eine Anrede zu Beginn eines Textes schafft einen Einstieg, der den Leser direkt anspricht. "Hallo" oder "Liebe Leser", schon solche kleinen Worte lassen uns spüren, dass wir gemeint sind. Statt Informationen bloß zu konsumieren, fühlen wir uns eingeladen, angesprochen und vielleicht sogar inspiriert. Die Formulierungen mögen simpel sein, doch sie transportieren Wärme und Wertschätzung, die ein Beitrag ohne persönliche Ansprache kaum erreichen kann.
Auch eine Grußformel am Ende kann viel ausmachen. Ein "Beste Grüße", "Herzlich" oder sogar ein "Auf bald" zeigt, dass der Autor den Austausch zu schätzen weiß und sich auf weitere Interaktion freut. Sie schließen die Leseerfahrung ab und hinterlassen ein Gefühl des Miteinanders – selbst, wenn die Worte digital übermittelt werden.
In einer Welt, die immer schneller und hektischer wird, sind diese kleinen Details wertvoll. Sie lassen uns innehalten, menschlicher schreiben und lesen. Lasst uns daran erinnern, dass auch in der digitalen Kommunikation Höflichkeit und Respekt zählen. Eine kurze Anrede, ein paar warme Worte zum Abschluss – sie sind es wert und laden uns alle zu mehr Austausch und Achtsamkeit ein.
Anne Seltmann 07.11.2024, 09.34| (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Persönlichkeit, digital, Kommunikation, Anrede, Grüße, ,
Festung Königstein
[02.11.2024]
Die Festung Königstein ist eine der beeindruckendsten und best-erhaltenen Bergfestungen Europas. Sie liegt in der Sächsischen Schweiz, unweit von Dresden, auf einem Tafelberg über dem Elbtal und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Umgebung. Die Festung hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht, und wurde erstmals im Jahr 1233 urkundlich erwähnt.
Historische Bedeutung
Die Festung diente über die Jahrhunderte hinweg verschiedenen Zwecken:
Im Mittelalter war sie eine Schutzburg und Grenzfestung.
Später, unter sächsischen Kurfürsten, wurde sie zur mächtigen Festung ausgebaut und galt als uneinnehmbar.
Sie diente auch als Gefängnis und sicherer Zufluchtsort für den sächsischen Hof, besonders in Kriegszeiten, wie während des Dreißigjährigen Krieges und der Napoleonischen Kriege.
Der Blick von der Festung Königstein auf die Landschaft ist gigantisch und lässt einen förmlich in die Geschichte und Natur der Sächsischen Schweiz eintauchen. Die Festung liegt etwa 240 Meter über der Elbe, sodass man von den dicken Sandsteinmauern und Bastionen aus ein atemberaubendes Panorama genießen kann.
Von oben aus breitet sich die sächsische Hügellandschaft mit ihren markanten Sandsteinfelsen, dichten Wäldern und malerischen Tälern aus. Die weiten Elbschleifen ziehen sich durch das Tal und verleihen der Landschaft eine ruhige, beinahe märchenhafte Atmosphäre. Im Hintergrund kann man je nach Wetterlage sogar die Gipfel der Sächsischen und Böhmischen Schweiz sehen.
Besonders schön soll der Ausblick bei Sonnenuntergang sein oder wenn im Herbst der Morgennebel durch das Tal zieht, aber leider hatten wir an diesem Tag nicht so schönes Wetter.
Anne Seltmann 07.11.2024, 07.58| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Marius Natur Thursday, Nature Thursday, Natur, Marius, Elbsandsteingebirge, Dresden, Sächsische Schweiz, Festung, Königstein,